Inlinerwettkampf- bekannt als Nutella- Cup- auf dem Kottmar
Wettkampf der Kreis- Kinder und Jugendspiele und im Oberlausitzcup
10 PSV Läufer stellten sich der Skiläuferkonkurrenz aus der Oberlausitz

Eigentlich ist der Inlinerwettkampf in Walddorf oder auf dem Kottmar fest in unserem Wettkampf-programm verankert. Aber am Ende muss auch dieser Termin jedes Jahr neu verhandelt werden, da der Durchführungstermin immer wechselt. In diesem Jahr hatte man eine gute Idee. Wir starten einfach mal Freitagabend. Und ich fand die Idee gar nicht mal so schlecht. Denn Freitagabend hat eigentlich jeder Zeit und kann sich solch einen sportlichen Spaß einrichten. Leider konnten wir aber auch nur 10 Läufer von uns zu solch einem Rollerrennen auf die Beine stellen. Einmal krankheitsbedingt oder eben kein Interesse. Sehr schade, wenn wir schon mal in der Nähe solch ein Rennen haben, dass wir es nicht besser nutzen. Es sind dann immer nur die ganz Eisernen, die unsere Vereinsfahnen hochhalten.
Trockene Straße, kein Wind und ein herrlicher Sonnenschein waren die besten Rennbedingungen, die wir nur haben konnten.
Wir hatten zum ersten Mal Kalle und Annika mit bei solch einem Auswärtsrennen dabei. So richtig einschätzen konnte ich die Leistungen der Beiden auf Inlinern noch nicht. Deshalb war es erst einmal ein Abtasten der Konkurrenz.
In diesem Jahr wurde auch nicht so ein Zauber bei der Kontrolle der Inliner und Helme gemacht. Das war ja schlimm im letzten Jahr. Und dann ging es los. Da waren von den ganz Kleinen schon ein paar dabei, die schon recht gut auf den Inlinern zurecht kamen.
Sieben Starter standen bei Kalle auf der Startliste. Also wird es kein Geschenk, wenn er auf das Treppchen will. Er kam vom Start weg sehr gut in das Rennen. Geschickt setzte er Arme und Beine ein. Er hatte eine große Runde zu laufen. Also, mit kleinem Anstieg und kleiner Abfahrt. Aber Kalle hatte keine Angst. Mit guter Sicherheit kam er dann schon wieder Richtung Ziel. Einige seiner Läufer hatte er bereits eingeholt. Und die hinter ihm gestarteten wurden abgehangen. Mensch, das war prima. Sieg für Kalle und damit 1 kg Nutella und eine Goldmedaille als Preis. Glückwunsch.
Neun Starterinnen waren es bei Annika. In der AK 10/11 geht es natürlich schon etwas anders zur Sache. Am Ende macht aber auch Anni ihre Sache gut. Sie steht als Sechste mit vorn und bekommt ebenfalls noch ein Gläschen von der braunen Masse, welches sie aber gleich im Anschluß vor Frust vernaschte.
Dann schlugen unsere Rollskiläufer zu. Wir waren alle schneller, als im letzten Jahr. Das ist erst mal ein sehr gutes Zeichen. Damit hat auch unser Training wieder gestimmt. Sieg für Bruno Völker, der sich in der stärksten Altersklasse mit 10 Läufern klar mit 23 Sekunden absetzten konnte. Sieg für Charlotte Richter, die heute ein beherztes Rennen lief. Sie konnte auf den 6,8 km alle vor ihr gestarteten Läuferinnen einholen und die Freude für ihren Sieg war ihr anzusehen.
Chiara hatte sieben Mädchen in ihrer Altersklasse. Sie mühte sich von Anfang an, den Kontakt zur Spitze nicht zu verlieren. Aber ihr ging zum Schluß doch etwas der Saft aus. Schade. Denn am Ende fehlten ihr nur ganze drei Sekunden bis zur Bronzemedaille und 750g Nutella. Das war wirklich schade.
Dann kamen Anton Völkel und Franz Volker Heinrich. Beide konnten ihr Rennen mit großem Vorsprung gewinnen. Sie hatten ein wenig Glück, dass sie sich auf der Strecke so begegneten, dass sie ein großes Stück ihrer 8,5 und 10,2 km zusammen laufen konnten. Und da kommt natürlich ihre Routine als Rollskiläufer voll zu tragen. Da wird im Team kein Millimeter verschenkt. Obwohl Franz über eine halbe Runde am Ende mit nur einem Stock laufen musste, konnte er seine schnellste Tageszeit vom letzten Jahr nochmal unterbieten, um auch in diesem Jahr noch mit über einer Minute Vorsprung Tagesschnellster zu werden. In derselben AK wie Anton hatte sich auch Jeremy Hänel in die Startliste eingetragen. Er hat damit Mut bewiesen. Das Jeremy laufen kann, dass wissen wir. Jetzt will er es auf den Inlinern wissen. Und das sah gar nicht so schlecht aus in der AK 16- 18 m.
Wenn wir noch ein paar Trainingskilometer in die Beine bekommen, rückt auch hier das Siegerpodest in Reichweite. Dann kommen noch unsere beiden Silbermedaillengewinner. Levana Pihan machte technisch ein sehr schönes Rennen. Schneller als im letzten Jahr. Aber dennoch musste sie die Siegerin aus Ringenhain ziehen lassen. Da greifen wir im nächsten Jahr wieder an. Und am Schluss noch unser Danielo Müller. Er hat sich wirklich die ganze letzte Woche sehr gewissenhaft auf dieses Rennen vorbereitet. Wie in alten Zeiten eben. 10 Männer hatten sich für die 10,2 km gemeldet. Ein bisschen Aufregung war schon dabei. Aber den Vorjahressieger der Herren ü 41 Renè Hanisch vom Kottmar schlagen, wird nicht ganz einfach. Und so war es dann auch. Danielo machte ein sehr gutes Rennen mit seinen vielleicht etwas zu wenigen Trainingskilometern. Am Ende war es aber dennoch Platz zwei, das Siegerpodest und 750g Nutella.
Damit war unser Team mit fünf Siegen gemeinsam mit den Sohländern der erfolgreichste Verein dieses Rollerabends. Danke dem Ausrichter für die gelungene Veranstaltung.

Sport Frei   V. H.                                                                                                                  Juni  2023

Ergebnisse, Bilder

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski